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Steffen Wöhler ist der neue Vertriebschef der Stadtwerke Essen (Foto: Lokomotiv / Thomas Willemsen)

Digitales mit Nähe verbinden

Das Ziel ist gesteckt: „Die Stadtwerke Essen sollen der beste Energieversorger Essens bleiben“, sagt Steffen Wöhler, seit Oktober 2018 der neue Vertriebschef der Stadtwerke Essen.

Neue Besen kehren gut, und so hat Wöhler, 32 Jahre jung, erst mal durchgefegt und das freigelegt, was er als Alleinstellungsmerkmal der Stadtwerke Essen ansieht und nun weiter stärken will: „Wir sind mittendrin!“ Mit der Lösungskompetenz in Energie- und Wärmefragen seien die Stadtwerke Essen sowohl fest im Markt als auch in der Stadtgesellschaft verankert. Geschäftskunden profitieren vom kurzen Draht zum Handwerk und zu kommunalen Netzwerken, von der Ortskenntnis und vom persönlichen Ansprechpartner. „Wir können im Sinne unserer Kunden und der Stadt viel bewegen“, erklärt Wöhler.

Qualität erlebbar machen
Dabei hat er die langfristige Zusammenarbeit im Blick: „Es geht um Vertrauen, unsere Qualität wollen wir für den Kunden jeden Tag erlebbar machen.“ Dabei will er die Chancen der Digitalisierung nutzen. Hinauslaufen kann das auf smarte Anwendungen wie die optimale Steuerung von Heizungsanlagen etwa im Rahmen von EssenWärme oder neue Online-Vertriebsstrukturen oder -Angebote. „Doch am Ende besuchen wir bei Bedarf den Geschäftskunden – und diese persönliche Beziehung, das Gespräch darüber, was der Kunde tatsächlich benötigt und wie wir ihn dabei am besten mit unserem großen technischen und betriebswirtschaftlichen Know-how unterstützen können, das macht die Stadtwerke Essen aus.“

Vom Start-up zum kommunalen Unternehmen
Das Digitale aus der Sicht des Kunden zu denken und zu verorten, liegt Wöhler. Nach einem kaufmännischen Studium brachte der gebürtige Solinger ein neu gegründetes Unternehmen für den digitalen Energievertrieb auf die Erfolgsspur. Danach leitete er über fünf Jahre den Online-Bereich und zuletzt zusätzlich den Heimatmarkt mit 450.000 Kundenanschlüssen eines kommunalen Versorgungsunternehmens aus dem westlichen Ruhrgebiet. Nun freut er sich über die neuen Aufgaben: „Essen hat ein riesiges Potenzial!“